International preisgekrönt, zählt das Xenon Saxophon Quartett zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 führt das Ensemble in kontrastreichen Programmen Altes und Neues zusammen. So erklingen Uraufführungen neben vergessener Musik aus den letzten Jahrhunderten, klassische Streichquartette neben Originalliteratur für Saxophonquartett. Das Ensemble hat sich nach dem auf der Erde äußerst seltenen Edelgas Xenon benannt. In dessen Einatomigkeit findet es ein Bild für sein Ideal von Zusammenspiel und Ensembleklang.
Falk Grieffenhagen, besitzt den Forscherdrang, eine eigene Klangästhetik aus der Verbindung spontan gespielter oder aufgenommener Klänge und den Möglichkeiten der elektronischen Klangtransformation zu schaffen. Hierzu verwendet er teilweise selbstgeschriebene Software Algorithmen, um möglichst konsequent die eigenen Ideen umzusetzen. Durch die Tatsache, dass alle hörbaren Klänge auf live aufgenommenen Samples basieren sowie durch instrumentaler Improvisation entstehen, ist jedes Konzert eine einzigartige Klangreise und eine Konversation mit den klanglichen Ereignissen des Abends.
Programm:
Lago, Guillermo (*1960): Ciudades
I. Sarajevo
II. Addis Abeba
Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791): Streichquartett in D-Dur KV 575
I. Allegretto
II. Andante
III. Menuetto, Trio Allegretto
VI. Allegretto
Haas, Georg Friedrich (*1953): Saxophonquartett
Piazzolla, Astor (1921-1992): Adios Nonino
Pause
Grieffenhagen, Falk: Elektronische Klangstudie mit Holzbläsern: